August von Mackensen (1849 – 1945)

Generalfeldmarschall

Verherrlicht, verdammt, vergessen : Der preußische Generalfeldmarschall August von Mackensen ist eine exemplarische und  neuerdings wieder heftig umstrittene Figur der deutschen Geschichte.

Wer war Mackensen?

1849 in der Dübener Heide geboren, besuchte er von 1859 bis 1865 das Torgauer Gymnasium, das von 1916 bis 1945 seinen Namen trug.
Der Kavallerieoffizier Mackensen, der schon am deutsch-französischen Krieg 1870 / 71 teilgenommen hatte, machte im Kaiserreich eine Bilderbuchkarriere. Als ersten Bürgerlichen ernannte ihn Wilhelm II. zum kaiserlichen Flügeladjutanten. 1899 geadelt, verkörperte Mackensen die Fähigkeiten, Widersprüche und Abgründe der militärischen Führungsschicht.
Seinen Ruhm verdankte er den herausragenden Erfolgen als Heerführer im Ersten Weltkrieg gegen die Gegner Russland, Serbien und Rumänien.  Neben Zieten und Blücher gilt er als einer der volkstümlichsten Reitergeneräle der deutschen Militärgeschichte. Dem Nationalhelden widerfuhren zahllose Ehrungen. Unter anderem stand auf dem Marktplatz in Torgau eine große Mackensensäule.

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