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Erste Eindrücke aus den USAerstellt am: Freitag, 13 März, 2015Zum 19.Mal machten sich am 7.März 20 Schüler und 2 Lehrerinnen des JWG auf den Weg in die USA, um drei Wochen in Gastfamilien zu leben und mit den Partnern am Leben an amerikanischen High Schools teilzunehmen. Mit ihren Gastgeschwistern besucht ein Teil der Gruppe die Mount Pleasant High School.(Bild 1) Befragt nach den ersten Eindrücken wurden verschiedene Aspekte des täglichen Lebens angeschnitten. Josephin Heinz „Leben und Schule entsprechen den Klischees, die wir aus den Filmen kennen. In den Schulen gibt es lange Gänge voller Schließfächer, lange Tischreihen in der Cafeteria, Stühle mit denen man nicht kippeln kann, weil sie mit dem Tisch verbunden sind. In den Hallen gibt es Aufsichten mit Walkie-Talkies, die alles im Blick haben.“ Karl Nowack und Jonas Heyde „ Der Anspruch in der Schule ist anders als bei uns. Der Unterricht ist lockerer und Schüler scheinen nicht wirklich hart zu arbeiten, sondern hören Musik in der Mathestunde.“ Pauline Wölflick „ New York war überwältigend, es ist groß, laut und voller Menschen. Es entspricht genauso den Vorstellungen wie die Schulen. Das Bild in Manhattan wird dominiert von den gelben Taxis. Die Straßen sind verstopft und der Verkehr geht nur langsam voran.“ Johanna Röver „Die Stadt ist voller Menschen aus der ganzen Welt, man sieht gut angezogene Menschen genauso wie welche in Lumpen. Man hört verschiedene Sprachen und sieht unterschiedlichste Kulturen.“ Julius Holling „Das Essen zu Hause ist reichhaltig und enorm wichtig. Überall liegen Snacks und Knabberzeug umher. Unsere Gasteltern sind besorgt um unser leibliches Wohl und fragen ständig “Are you hungry?“ Es wird selten gekocht, man bestellt Pizzen u.ä. Allerdings sind auch die Dimensionen anders. Eine mittlere Pizza hier ist so groß, dass man sie zu zweit nicht schaffen kann.“ Auch in der Concord High School sprachen die Schüler über ihre ersten Eindrücke. (Bild 2) Joseph Kramer „Alles ist größer und lauter. In New York hatten wir ein gute Aussicht vom Empire State Building und festgestellt, dass Manhattan genau unseren Erwartungen entsprach. So hatten wir uns die Stadt, die niemals schläft vorgestellt.“ Lena Moritz „ Der Dresscode in der Schule wird nicht immer eingehalten, viele tragen Leggins, obwohl es eigentlich nicht erwünscht ist.“ Martin Bierkämper „ Der Schulgeist ist wesentlich stärker ausgeprägt als bei uns. Jeder ist stolz, das T-Shirt der Schule zu tragen. Sportunterricht hier ist ungewöhnlich. Es sind mindestens 50 Jungen und Mädchen in der Turnhalle. Nach einer Erwärmungsphase, in der gelaufen und gedehnt wird werden verschiedene Ballspiele gespielt.“ Familien sind zum Teil sehr religiös. Cara Friedrich „Das tägliche Tischgebet hat mich überrascht. Aber es gehört in meiner Familie zum täglichen Ritual.“ Oliver Skowronek „Meine Gasteltern sind super nett. Sie waschen meine Schmutzwäsche sofort, räumen Dinge auf, damit ich mich wohlfühle.“ Wir sind natürlich froh, zufriedene Schüler zu haben und freuen uns über ihre täglichen Berichte und die Begeisterung mit der sie alles Neue aufnehmen. G.Klemm, J.Henke JWG |
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unglaublich aber wahrerstellt am: Sonntag, 8 März, 2015Preisverleihung Urkunde Hauptpreis Unglaublich, aber wahr
Eine Teilnahme an interessanten Workshop der VISIONALE war unsere Intention, ein Wahrnehmen und Aufgreifen von tollen Ideen, als wir uns zur VISIONALE LEIPZIG 14 anmeldeten. Diese gilt als Sachsens bekanntester Medienwettbewerb für Kinder und Jugendliche. Auch in diesem Jahr erhielten die Juroren 140 Einsendungen aus ganz Sachsen. Eine hiervon war unsere Bewerbung: die Homepage www.luther-in-mir.de. Jene erstellten die Schüler des Fächerverbindenden Grundkurses „Künstlerische Medien“, Klasse 11 und 12 im Schuljahr 2013/2014 mit Unterstützung von Herrn Volker Klotzsch, SAEK Torgau. Auf der Website sind sowohl die fünf Akte der Theaterinszenierung als auch deren assoziierte Gegenwartssequenzen zu einem Feature zusammengefügt, das in seiner multimedialen Bearbeitung gleichfalls die Möglichkeit lässt für Interviews, Kommentare und ein weiterführendes Nachdenken. Deren Rezipienten erhalten ein differenziertes Bild über die Methodik der Aufführung. Diese offenbart Erklärungsansätze für die Idee, das Handeln des Martin Luther auf unser modernes Leben zu projizieren. Sie visualisiert die nuancierten Facetten der künstlerischen Genres Schauspiel, Pantomime, Poetry-Slam, filmische Rückblenden, Audiosequenzen, Hip-Hop, Vokal-Ensemble, Band und Orchester. Darüber hinaus involvierten die Schüler wichtige Themenbereiche der unmittelbaren Jetztzeit. So widmen sie sich in ihrer Auseinandersetzung dem Phänomen „Der Luther des 21. Jahrhunderts“, erkennen dessen leidenschaftliches Ins-Spiel-Bringen als Inspiration und nutzen hierbei das World Wide Web als Plattform des offenen Dialoges. Am Sonntag, dem 16. November 1014, fand die Abschlussveranstaltung des Medienfestivals VISIONALELEIPZIG14 im Schauspiel Leipzig statt. In der Zeit von 13:00 bis 16:00 Uhr wurden 70 der 140 eingereichten Beiträge öffentlich präsentiert. Ob APPs, Musikvideos, Trickfilme und Hörspiele, Radiosendungen, Fotografien oder Computeranimationen – das Angebot war an Vielfalt und Farbigkeit kaum zu übertreffen. Dann begann die feierliche Preisverleihung, in der letztendlich die 28 Projekte, die das Finale erreicht hatten, nominiert wurden. Die Spannung stieg ins Unermessliche. Die sieben Preise, aufgeteilt auf die Kategorien Foto, Radio, Video und Multimedia-Interaktiv, waren natürlich sehr begehrt. Und wir hatten eine Chance. Unsere Homepage www.luther-in-mir.de wurde prämiert. Wir erhielten den Hauptpreis in der Kategorie Multimedia-Interaktiv/Schulwettbewerb, dotiert mit 500 Euro. Annika Döring, Michèle Rehmuß und Anne Landschreiber, Schüler der Klasse 12, wurden nach vorn auf die Bühne des Schauspiels Leipzig gebeten. Nachdem sie, stellvertretend für alle ihre Mitschüler, ihre Auszeichnung erhalten hatten, stellte der Moderator Christian Geyler Annika, die unmittelbar auf der großen Couch neben ihm saß, Fragen zum Entstehungsprozess der Website. In die großen Scheinwerfer schauend und sich selbst auf dem Display sehend, artikulierte sie absolut souverän und überzeugend ihre Gedanken. Meine Wertschätzung gilt allen Website-Gestaltern, den 3 Schülerinnen aber im Besonderen ob ihrer hohen Authentizität hinsichtlich ihres Auftretens. Anne fragte im Anschluss daran, ob wir uns hier auch im März die „Hamlet“-Inszenierung anschauen werden. Mein Bejahen ließ sie ein wenig schmunzeln, wird sie doch wahrscheinlich so schnell nicht vergessen, dass sie selbst eben auf dieser Bühne gestanden hat. Dr. Gabriele Hönicke Johann-Walter-Gymnasium
Michèle: „Am Anfang dachte ich: Eine tolle Veranstaltung, aber wir haben keine Aussicht auf einen Preis. Danach war ich einfach nur glücklich, dabei gewesen zu sein." Anne: „Bei der Vielzahl und vor allem der Qualität der anderen Projekte glaubte ich erst, wir könnten gleich wieder nach Hause fahren, weil wir sowieso keine Chance hätten. Gut, dass wir doch noch geblieben sind." |
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LUTHER in MIRerstellt am: Samstag, 7 März, 2015„LUTHER in MIR“ in Neubesetzung als Benefiz-Veranstaltung für das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig am Sonntag, dem 29. Juni 2014, in der Aula unseres Gymnasiums
Als Schüler unseres Gymnasiums vorschlugen, einen Teil des Erlöses des Joe-Polowsky-Gedächtnislaufes am 27. Juni 2014 für das Kinderhospiz Bärenherz in Leipzig zu spenden, waren wir von dieser Intention so angetan, dass wir uns als Theatergruppe sofort entschlossen, jenes Anliegen tatkräftig mit einer Benefiz-Veranstaltung zu unterstützen. In dem vergangenen Jahr konnten wir viele Gäste unserer Theateraufführungen „LUTHER in MIR“ im Kulturhaus und in der Schlosskirche begrüßen. In beiden Vorstellungen gelang es den Jugendlichen, durch das Ineinander-Greifen, Verknüpfen und Vernetzen der künstlerischen Ensembles Schauspiel, Solisten, Chor, Orchester und Band der Inszenierung in hohem Maße Kraft und Ausdrucksstärke zu verleihen und diese Abende zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. All dies liegt 1 Jahr zurück. In dieser Zeit haben Schüler der Klasse 12 aus den Aufnahmen der Theatervorstellungen, Interviews mit den Protagonisten und Statements differenziertester Unterstützer unserer Idee die Homepage „luther-in-mir.de“ erstellt, die in brillanter Art und Weise das Thema präsentiert. Unser Martinus Luther, alias Tariq Ali, absolvierte nunmehr seine Abiturprüfungen. Er spielte für uns noch einmal die Rolle des Luther. Die ehemaligen Studenten der Reformation sind zu realistischen Studenten des 21. Jahrhunderts avanciert. Ihre Rollen sowie die der Bauern haben andere Schüler gern übernommen. Die einstigen Kinder Luthers sind nicht wirklich mehr Kinder, auch hier handelten jüngere Schauspieler. Sowohl in der Pantomime-Sequenz als auch in der Hip-Hop-Gruppe agierten andere Schüler mit Leidenschaft und hohem Engagement. Die Inszenierung vermittelte so eine individuelle Interpretation des Sujets, von anderen Persönlichkeiten kreativ und facettenreich geprägt. Der Erlös der Benefiz-Veranstaltung beträgt 500,00 Euro. Wir möchten uns hierfür sehr herzlich bei allen unseren Spendern bedanken. Dr. Gabriele Hönicke Fachleiterin Johann-Walter-Gymnasium Torgau |
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Super! Und wieder geht’s nach Chemnitz!erstellt am: Freitag, 6 März, 2015Leichtathletik/ Jugend trainiert für Olympia Regionalfinale Taucha Die Freude war riesengroß, denn innerhalb einer Woche holten sich die Jungs des Leichtathletik-Teams vom Johann Walter Gymnasium Torgau im Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ zwei Siegerpokale! Am vergangenen Mittwoch wurde das Regionalfinale Leipzig „Jugend trainiert für Olympia“ in der Leichtathletik im Stadion „Kriekauer Straße“ in Taucha ausgetragen. Die Mädchen (2.Platz) und Jungen (1.Platz) der WKIV (5.-7. Klassen) des JWG und die Jungs WKIII Oberschule Mockrehna (1.Platz) hatten sich zum Bereichsfinale in Eilenburg dafür qualifiziert. Es ist ein Mannschaftswettbewerb mit den Disziplinen 50m, 800m, Weit - und Hochsprung sowie Ballwurf (200g) und einer 4x50m Staffel. Jeder Sportler kann in maximal drei Disziplinen eingesetzt werden und es gibt in jeder Disziplin drei Startplätze pro Schule. Die zwei besten Leistungen jeder Mannschaft fließen in das Endergebnis ein. Es musste um jede Sekunde und jeden Zentimeter gekämpft werden, denn das große Ziel hieß wie im Vorjahr das Landesfinale in Chemnitz. Nur die Siegermannschaften können dort am 9.Juli starten. Starke Konkurrenz für die Sportler/innen vom Johann-Walter-Gymnasium (Bild 1) und der Oberschule Mockrehna kamen aus Taucha, Leipzig, Brandis, Borna, Frohburg und Zwenkau. Alle drei Mannschaften aus dem Bereich Torgau hatten auf Grund von Absagen mit Umstellungsproblemen zu kämpfen. Umso erfreulicher waren die Einsatzbereitschaft und der Siegeswille bei allen Teilnehmern, auch wenn sie nicht in ihrer Spezialdisziplin Punkte sammeln sollten! Bei den Jungs zeichnete sich in beiden Wettkampfklassen ein Zweikampf mit den Mannschaften vom Geschwister-Scholl Gymnasium Taucha ab! Es war ein „Kopf an Kopf - Rennen“ der Teams in beiden Altersklassen. Die jungen Leichtathleten vom JWG der WKIV siegten in der Endabrechnung auf Grund ihrer deutlicheren Ausgeglichenheit in allen sechs Disziplinen mit 5259 Punkten (Bild 2). Dazu erzielten neue persönliche Bestleistungen: Lucas Kentsch (50m 6,9 sec.), Bastian Pavlas (Ball 50,0 m), Julius Döbelt (Weit 4,46 m) sowie die 4 X 50 m Staffel in 27,30 Sekunden. (Kentsch, Freymuth, Döbelt, Pavlas) (Bild 3)! Die Mädchen vom JWG konnten trotz großer Bemühungen ihr Ergebnis von Eilenburg nicht ganz wiederholen. Großen Anteil beim Kampf um die Bronzemedaille hatten Sicilia Lippe (Hoch 1,31 m PBL, Ball 38,0 m PBL), Belina Rosch (Weit 4,33 m; Ball 38,50 m) und die 4 x 50 m Staffel in 29,30 Sekunden (Przyrembel, Quentmeier, Stokowsky, Pavlov). A. Garack Endstand:
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Drei Wochen wie im Fluge vergangenerstellt am: Donnerstag, 5 März, 2015Am 10.Juni war es endlich soweit – unsere amerikanischen Gäste kamen zum Gegenbesuch nach Torgau. Die nächsten drei Wochen waren voller Pläne und Ideen, um die Zeit optimal zu nutzen und unseren Gastgeschwistern so viel wie möglich von Deutschland zu zeigen. Integriert in das Familienleben, lernten sie unsere Gewohnheiten, Tagesabläufe und Interessen besser kennen. Auch wenn die amerikanischen Schüler nicht deutsch sprechen, gab es keine Probleme im Alltag. Die drei Wochen waren voller spannender und abwechslungsreicher Aktivitäten. Es gab Ausflüge nach Dresden (Bild 1), Berlin und Weimar. Außerdem fuhren wir in die Sächsische Schweiz, nach Rathen, um „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu sehen. Dies war ein besonderer Höhepunkt und konnte unseren Gästen ein Stück deutscher Kultur nahebringen. Natürlich spielte auch die Schule eine große Rolle. Obwohl die Amerikaner bereits in den Ferien sind, nahmen sie regen Anteil am Unterricht des JWG. Ein Tag war, in langer Tradition, wieder der Grundschule Promenade gewidmet. Nach einem Ausflug in die GS stellten Grundschüler und amerikanische Gäste kleine Programme in der Aula des JWG vor, um sich gegenseitig eine Freude zu machen (Bild 2). Abgeschlossen wurde der traditionell mit der Übergabe von kleinen Zuckertüten an die Amerikaner. Vielen Dank an die GS Promenade und besonders Frau Zimmermann, die alles liebevoll organisiert hatte. Da wir gemeinsam an einem Projekt zu Recycling arbeiten, führte uns eine Exkursion nach Eilenburg zu STORA ENSO (Bild 3). Dort konnten wir hautnah den Weg des Papiers aus der blauen Tonne zu recyceltem Zeitungspapier verfolgen. Vielen Dank der ATO Torgau für die Organisation der Exkursion sowie den Guides von STORA ENSO, die uns sachkundig führten und alle Fragen beantworteten. Im Jugendbildungswerk Wintergrüne sprachen wir über Werte und den Sinn des Lebens. In verschiedenen spielerischen Aktivitäten konnten die amerikanischen Gäste spüren, wie wichtig die Gemeinschaft ist. Dank an Frau Senftleben für ihre Anregungen und Ideen. Natürlich gilt auch allen deutschen Eltern ein großer Dank für die Unterstützung des Programms. Sie unternahmen viele Ausflüge an den Wochenenden und zeigten den Gästen Wittenberg, den Spreewald oder sogar die Ostsee. Auch sportliche Aktivitäten wie Kletterwald und Bowling stärkten das Gemeinschaftsgefühl. Nicht vergessen werden sollten die beiden amerikanischen Lehrerinnen Dr. Purdy und Mrs. Crowley, ohne die der Austausch nicht möglich wäre. Deshalb gebührt ihnen unsere besondere Wertschätzung. Alles in allem vergingen die drei Wochen viel zu schnell und ein tränenreicher Abschied stand am Ende der gemeinsamen Zeit. J. Henke, G. Klemm JWG |